Homo pragmatico-theoreticus
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Man kann die Gesamtwirklichkeit und -möglichkeit im Anschluß an Platon und besonders an Aristoteles sehr treffend durch die drei Begriffe Theoria, Praxis und Poiesis charakterisieren. Die beiden letzteren gelten dabei dem Veränderlichen: und zwar die Praxis insofern, als sie nicht wie das Pragmatische die bloßen Mittel betrifft, sondern das, was (der Ethik angehörend) Selbstzweck ist; und die Poiesis als Herstellen insoweit, wie der Mensch dank der unendlichen Bildungskraft seiner Hand Gegenständlichkeit technisch-materiell zu erstellen vermag. Die erstere hingegen, die Theoria, steht für das Unveränderliche – dies in dem Grad und Sinn, wie der Mensch es in zugleich aktiver Betrachtung als Erkenntnis der Wahrheit selbst vermittelnd-unvermittelt nachzuvollziehen imstande ist.