Ist Arbeit sozial?
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Wann ist Arbeit nützlich, wann unnütz, wer bestimmt den Wert der Arbeit, was gilt überhaupt als Arbeit? Ist die tägliche Fahrt zur Arbeit oder der samstägliche Großeinkauf, die Pflege von Angehörigen tatsächlich „freie Zeit“? Arbeit ist nicht nur Notwendigkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts für sich oder Familienangehörige, sie schafft auch gesellschaftliche Zugehörigkeit. Arbeitslose fallen so aus ihrem sozialen Bezugsfeld – dabei geht uns keineswegs die Arbeit aus, sondern nur die bezahlten Arbeitsplätze! Somit stellt sich die Frage, ob unsere traditionelle Arbeitsauffassung noch den derzeitigen Entwicklungen am Arbeitssektor entspricht, ob sie überhaupt sozial ist, und nach einer Neubewertung von Arbeit. Könnten die Probleme mit Hilfe eines Grundeinkommens oder einer Grundsicherung für jedermann behoben werden, welche neuen Konzepte der Arbeitsvermittlung können helfen, individuelle Not zu lindern? Was kann Sozialarbeit in diesem Zusammenhang leisten? Wie kann sie helfen, Arbeitssuchenden wieder bezahlte Arbeit zu verschaffen? Fast jeder kann einmal von Arbeitslosigkeit betroffen sein, warum also sich nicht bereits in der Schule damit auseinandersetzen, was das für die persönliche Lebensplanung bedeutet.