Römisches Heer und Gesellschaft
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Die Geschichte des Römischen Militärs, das als Instrument der Romanisierung der Grenzprovinzen und als Kulturträger gilt, liefert substantielle Erkenntnisse zur Verwaltungs- und Sozialgeschichte, zur Wirtschafts-, Religions- und Kulturgeschichte der Römischen Kaiserzeit. In 18 Beiträgen (davon fünf Originalbeiträgen) geht der Autor dem Austausch zwischen Armee und Zivilbevölkerung auf unterschiedlichen Kontaktebenen nach. Literarische, epigraphische, archäologische, numismatische und papyrologische Quellen erhellen die Kultur der Grenzprovinzen und die Entstehung von Militärgesellschaften, die Religion des Römischen Heeres, die Wechselwirkungen der Militärpräsenz mit Wirtschaft und Technik innerhalb der Militärprovinzen und über sie hinaus. Untersuchungen zu Rangordung und Funktion ermöglichen nicht nur tiefe Einblicke in das militärische Selbstverständnis, sondern zeigen komplexe Verschränkungen mit der Bevölkerung der Provinzen.