Vertrauen ist gut, Betriebsrat ist besser
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Ein austro-kanadischer Konzernchef hat offen ausgesprochen, was sich mancher Unternehmer nicht laut zu sagen traut: Weg mit dem Betriebsrat und den Gewerkschaften. Es ist gesellschaftsfähig geworden, vieles zu attackieren, was Generationen von Gewerkschaftern erreicht haben: Kollektivverträge, die Einrichtung von Betriebsräten, gesetzlich abgesicherte Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmer uvm. Anlässlich des 4. Franz-Senghofer-Symposiums wurde die Rolle der betrieblichen Mitbestimmung neu diskutiert. Gewerkschaften und Arbeiterkammern wollen ja auch weiterhin die Wirtschafts-, Sozial- und Bildungspolitik aktiv mitgestalten. Wie kann betriebliche Mitbestimmung in einer Arbeitswelt aussehen, die sich so schnell verändert? Wie kann eine solche Mitbestimmung auch in Zukunft gesichert und ausgebaut werden? Für das Symposium konnten Experten gewonnen werden, die sich mit betrieblicher Mitbestimmung schon lange intensiv auseinandersetzen: Unter anderem Adolf Brock von der Universität Bremen, der Präsident der Bundesarbeitskammer, Herbert Tumpel, der Betriebsberater Klaus Peters oder Ferdinand Karlhofer von der Universität Innsbruck.