Erwachsenenbildung im 20. Jahrhundert - was war wesentlich?
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Lebenslanges Lernen, Selbst- und Weiterbildung gehören zur kulturellen Signatur des 21. Jahrhunderts. Der vorliegende Band sucht die Voraussetzungen und Chancen für einen konstruktiven Beitrag des Fachgebiets „Erwachsenenbildung“ als Wissenschaftsdisziplin und als Praxisfeld auszuloten. Er tut das zum einen auf dem Wege einer fachlichen Jahrhundertbesichtigung, zum anderen auf dem einer praxisnahen Diskussion von Zielperspektiven. Der erste Teil enthält Beiträge bekannter Vertreter des akademischen Fachgebiets, vorgetragen im Rahmen einer Ringvorlesung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Thematisiert wird die zunehmende Bedeutung der Erwachsenenbildung in ihrer Beziehung u. a. zu Politik und Wirtschaft, Freizeit und Medien, Geschlechtsrollenidentität und Wertwandel. Der kritische Rückblick steht im Dienst aktueller und systematisch durchdachter Erneuerung. Der zweite Teil bietet Einblicke in die vielfältigen Fachdiskurse in dem bildungs- und kulturpolitisch besonders aufgeschlossenen neuen Bundesland Thüringen. Führende Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Bildungsinstitutionen und Bildungsinitiativen erörtern ihre Vorstellungen zur Erwachsenenbildung einer neuen Epoche in einem methodisch angelegten öffentlichen Dialog an der Friedrich-Schiller-Universität.