Innovation und Leistung mit älterwerdenden Belegschaften
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Betriebe unterscheiden sich deutlich voneinander, ob sie generationenspezifische Probleme verdrängen oder erkennen, ob sie den demographischen Wandel in seiner Komplexität und in seinen möglichen Auswirkungen auf Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsbedingungen wahrnehmen oder ausblenden. In dem einen Betrieb entwickeln Ältere zusammen mit Jüngeren Produktinnovationen im Bereich der Spitzentechnik. In einem anderen Betrieb werden keine Älteren beschäftigt. In dem einen Betrieb sind Jüngere hochgeschätzte Belegschaftsmitglieder. In einem anderen Betrieb werden sie nur geduldet. Älterwerdende Belegschaften sind in betriebliche Sozialbeziehungen einGeb. die durch die Personalpolitik, die FuE-Politik, die Unternehmenskultur und die wirtschaftliche Situation, aber weniger durch die Alterstrukturen selbst geprägt sind. Für ältere und jüngere Beschäftige entstehen ganz unterschiedliche Umfeldbedingungen. Diese beeinflussen nicht nur ihr Verhältnis zur Geschäftsführung, zu ihren Vorgesetzten und ihren Arbeitskollegen, sondern auch ihr Verhältnis zueinander. Unter dem Fokus der gegenwärtigen und zukünftigen Bewältigung des altersstrukturellen Wandels werden personalpolitische, unternehmenskulturelle und innovationspolitische Lösungsmuster - sowohl aus betrieblicher Sicht als auch aus Sicht der Beschäftigten - aufgezeigt. Jede(r) der sieben beteiligten Forscher (Gruppen) setzt dabei eigenständige Akzente - den jeweiligen Institutstraditionen oder Fachdisziplinen folgend.