Die Philosophie des Mythos von Aleksej Losev im Kontext "russischer Philosophie"
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Aleksej F. Losevs (1893-1988) Philosophie des Mythos steht wie keine andere für Umbrüche und Kontinuität in der russisch-sowjetischen Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts: das für sie konstitutive Russische wird Losev zum Maßstab der Auseinandersetzung mit dem Sowjetischen, für das in Losevs Perspektive der Sowjetmarxismus nur eine Ausdrucksform ist. Aus der Sicht der in slavophiler Tradition stehenden Russischen (religiösen) Philosophie, die intensiv gerade dort an westeuropäische nachidealistische Philosophie anknüpft, wo sie die “russische Besonderheit” konstruiert, ist das Sowjetische vor allem eine neue Stufe auf dem damals eingeschlagenen Weg der Westeuropäisierung. Ihre Kritik daran oszilliert zwischen dem Aufzeigen der Problematik dieser spezifischen Moderne und einer prinzipiell antimodernen Haltung.
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Die Philosophie des Mythos von Aleksej Losev im Kontext "russischer Philosophie", Annett Jubara
- Jazyk
- Rok vydání
- 2000
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- Titul
- Die Philosophie des Mythos von Aleksej Losev im Kontext "russischer Philosophie"
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Annett Jubara
- Vydavatel
- Harrassowitz
- Rok vydání
- 2000
- ISBN10
- 3447043172
- ISBN13
- 9783447043175
- Série
- Philosophische und soziologische Veröffentlichungen
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Aleksej F. Losevs (1893-1988) Philosophie des Mythos steht wie keine andere für Umbrüche und Kontinuität in der russisch-sowjetischen Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts: das für sie konstitutive Russische wird Losev zum Maßstab der Auseinandersetzung mit dem Sowjetischen, für das in Losevs Perspektive der Sowjetmarxismus nur eine Ausdrucksform ist. Aus der Sicht der in slavophiler Tradition stehenden Russischen (religiösen) Philosophie, die intensiv gerade dort an westeuropäische nachidealistische Philosophie anknüpft, wo sie die “russische Besonderheit” konstruiert, ist das Sowjetische vor allem eine neue Stufe auf dem damals eingeschlagenen Weg der Westeuropäisierung. Ihre Kritik daran oszilliert zwischen dem Aufzeigen der Problematik dieser spezifischen Moderne und einer prinzipiell antimodernen Haltung.