Die Niederlande und Deutschland
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Seit geraumer Zeit befassen sich Wissenschaft und Öffentlichkeit mit dem Verhältnis zwischen Niederländern und Deutschen. Erörtert werden in dieser endlos anmutenden Diskussion nicht die offiziellen bilateralen Beziehungen zwischen den Amtsstuben in Den Haag und Berlin, die einfach positiv einzuschätzen sind, sondern die Bilder, die sich die Bevölkerung von der jeweils anderen macht. Es geht dabei immer um Stereotypen, Klischees und Vorurteile. Um die Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat diese Diskussion einen Höhepunkt an Heftigkeit erreicht, um danach in ein etwas ruhigeres Fahrwasser zu gelangen. Aber auch bei ruhiger Betrachtung gilt immer noch die Erkenntnis, dass das Wissen über die historischen Voraussetzungen, die politisch-sozialen Strukturen und Lebensumstände eine wesentliche Vorbedingung für Einsichtsfähigkeit und den Abbau von Vorurteilen sein kann. Dieser Band versucht, diese Bedingung zu erfüllen, ohne den Anspruch auf umfassende Darstellung zu erheben. Er ist interdisziplinär angelegt und bietet dem Leser einen Einblick jeweils im Vergleich an. Die Autoren sind ausgewiesene Experten ihrer jeweiligen Disziplin. Mit Beiträgen von: N. H. J. Attema, Hans Beelen, Frits Boterman, Gerhard Brunn, J. E. Ellemers , Rainer Fabian, Peter Groenewold, Dietrich Hagen, Durk Hak, Han van der Horst, Gert Jannsen, Monika Labusch, Horst Lademacher, Heinz-Dieter Loeber, Rüdiger Meyenberg, Gebhard Moldenhauer, Jan Pieter van Oudenhoven, Kees van Paridon, Jacco Pekelder, Jules Peschar, René Veenstra, Jan Vis, Anabella B. C. Weismann, Klaus Winter.