Erbfall Zukunft
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Das Künftige entsteht heute. Es wird gemacht von denjenigen, die heute Führungspositionen innehaben, die aber die Zukunft, die sie heute gestalten, nicht mehr oder nur zum Teil „ausbaden“ müssen. Die Generationen, die die Weichenstellungen von heute als zukünftige Realität erleben werden, leben zum Teil noch nicht oder sie haben keinen oder wenig Einfluss auf diese. Die gerne verwendete Figur des „Generationenvertrages“ als Lösung dieses Problems ist idealistisch. Notwendig ist es jedoch, Zukunftsgestaltung wenigstens in einen Dialog zwischen Generationen einzubinden. Dem Anstoß dieses Dialoges diente der Jahreskongress 2000 des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen. Welches sind die Realitäten, die es zu bewahren oder zu ändern gilt? Welches sind die Visionen, für die zu engagieren es sich lohnt? Welche sind die Perspektiven, aus denen sich Leitlinien für die Entwicklung in diesem neuen Jahrhundert ergeben? Darüber diskutierten Angehörige der älteren und jüngeren Generation in zwei großen Gesprächsrunden sowie in acht Foren zu speziellen aktuellen Themen, angeregt durch Vorträge und Statements von mehr als 40 Experten. Der Ertrag dieser außergewöhnlichen Veranstaltung ist die vorliegende Dokumentation.