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Im Fokus der Wertewandel-Forschung steht die Analyse des Wertewandels in modernen Gesellschaften. Die Untersuchung befasst sich mit den Veränderungen in den Einstellungen und Wertvorstellungen der Menschen in Bereichen wie Politik, Familie, Sexualität, Arbeit, Beruf, Konsum und Freizeit. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob diese Wertänderungen einem einheitlichen Trend folgen oder einer bestimmten Struktur unterliegen. Die internationale Wertewandel-Forschung hat in Bezug auf westliche Gesellschaften eine klare Diagnose formuliert: Seit der Nachkriegszeit, mit dem Aufstieg zum Massenwohlstand und zur Konsumgesellschaft, ist ein signifikanter Wertewandel zu beobachten. Diese Transformation lässt sich sowohl an plötzlichen Ereignissen als auch an kontinuierlichen Entwicklungen festmachen und ist bis heute nicht zum Stillstand gekommen. Vor 1965 war die Werteskala geprägt von politischer Autoritätsgläubigkeit, traditioneller Religionsausübung, hoher Wertschätzung von Berufspflicht und sicherem Einkommen sowie der Selbstverständlichkeit von Ehe und Familie. Traditionelle Werte wurden hochgehalten, während Abweichungen weitgehend ignoriert oder nicht geduldet wurden. Die bestehenden Institutionen wurden akzeptiert, und das Individuum hatte die Pflicht, diesen Institutionen zu genügen, anstatt seine eigenen Wünsche in den Vordergrund zu stellen.
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Werte und Wertewandel in westlichen Gesellschaften, Georg W. Oesterdiekhoff
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