Literalität und Bildung
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Die Relation von Literalität und Bildung wird historisch und systematisch von Ambivalenzen und Spannungen markiert. Sie gehen kaum noch zusammen, und gerade deswegen sind es ihre Reibungsflächen wie auch ihre sich ständig wandelnde, je eigene Konsistenz, die in erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Reflexionsprozessen für permanente Selbstkritik und Grundlagenrevisionen sorgen. Der Gegenstand der Erziehungswissenschaften entzieht sich so immer wieder, wird und bleibt fremd. Die in dem Band aufgenommenen Beiträge thematisieren Fremdheit unter je unterschiedlichen inhaltlichen und methodischen Zugriffen. Dies führte zu den beiden, dieses Buch gliedernden Gegenstandsfeldern „Kindheit und Schule“ und „Subjektivierungsformen Erwachsener und Weiterbildung“.