Feministische Ökonomik
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Feministische Ökonomik hat sich in den letzten Jahren auffallend rasch und vielgestaltig entwickelt - allerdings im anglo-amerikanischen Raum dynamischer als im deutschen Sprachraum. Hella Hoppes Einführung verfolgt das Ziel, der Diskussion hierzulande den Zugang zum internationalen Forschungsstand im Überblick zu eröffnen. Die Autorin arbeitet die heterogenen Ansätze der feministischen Ökonomik systematisch heraus, überprüft sie auf Konsistenz und Plausibilität und entwickelt tragfähige Ansätze theoretisch weiter. Dabei ist stets eine doppelte Perspektive kennzeichnend: Zum einen geht es um die 'klassische' Frauenfrage, also darum, wie Frauen und Frauenarbeit - als Erwerbs- und häusliche Arbeit - als Elemente wirtschaftlicher Prozesse Eingang in ökonomische Modelle finden. Zum anderen richtet sich das Interesse auf die feministische Wissenschaftsfrage, die reflektiert, in welcher Weise sich genderspezifische Wertvorstellungen auf die wirtschaftswissenschaftliche Theoriebildung und Methodenentwicklung auswirken. Hoppe zeichnet feministische Ansätze in den verschiedenen ökonomischen Strömungen nach und untersucht sie sowohl anhand der Frauen- wie anhand der Wissenschaftsfrage. Hella Hoppes als Dissertation eingereichte Analyse wurde 2001 mit dem Friedrich-Wilhelm-Preis der RWTH Aachen ausgezeichnet. - Die Fachpresse urteilt: „(.) schließt eine Lücke im deutschsprachigen Raum.(.) eine in sich schlüssige, kluge und materialreiche Darstellung. (.) Insgesamt lässt sich sagen, dass mit dieser Veröffentlichung eine gelungene Einführung in die feministische Ökonomik, ihre theoretischen Grundströmungen, ihre Stärken und Schwächen gelungen ist.“ (Zeitschrift f. Wirtschafts- und Unternehmensethik 1/2003) - „Die Arbeit bietet eine gute, auch für wirtschaftswissenschaftliche Laien verständliche Einführung.“ (Zeitschrift für Politikwissenschaft 1/2003)