Vom Tauwetter zur Perestrojka
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Dieses Buch bietet eine Gesamtdarstellung des kulturpolitischen Wandels in der Sowjetunion von der poststalinistischen Tauwetterperiode bis zur Perestrojkazeit. Karen Laß analysiert für die Bereiche der russischen Literatur, der Musik und der Bildenden Kunst die Wechselbeziehungen zwischen Politikern, Verbandsfunktionären und Künstlern. Sie untersucht dabei auch die Rolle des KGB und wirft unter Einbeziehung neu zugänglicher Archivmaterialien einen Blick „hinter die Kulissen“. Dieses Buch vermittelt ein Verständnis davon, wie die sowjetische Kultur sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt hat, mit welchen Mitteln die offizielle Kultur gelenkt wurde und welche Nischen es für nonkonforme Kunst gab. Nicht zuletzt wird deutlich, wie die Kulturschaffenden eine führende Rolle während der Perestrojka übernehmen konnten.