Krisenprävention als politische Querschnittsaufgabe
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Krisenprävention will mit zivilen Mitteln Krieg verhüten. Konflikte in und zwischen Staaten sollen daran gehindert werden, in gewaltsame Auseinandersetzungen umzuschlagen – ein nicht nur für die deutsche Außenpolitik noch junges Handlungsfeld. Wo liegen die Chancen, wo die Grenzen krisenpräventiver Politik? Welche Strategien und Instrumente versprechen Erfolg? Wie müssen staatliche Ressorts und nichtstaatliche Organisationen zusammenwirken? In welchen internationalen Einbindungen kann die Bundesrepublik ihre politischen, diplomatischen und ökonomischen Ressourcen optimal zur Geltung bringen? Die Analyse ist im Auftrag der Heinrich Böll Stiftung von zwölf Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in zwei Studiengruppen erarbeitet worden. Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg zeichnet für den außen- und sicherheitspolitischen Teil verantwortlich. An der Technischen Universität Berlin entstand die Untersuchung über Krisenprävention als Aufgabe der Entwicklungspolitik. Das Buch wendet sich an die Wissenschaft und die Politik sowie an Planer, Mediatoren und Evaluatoren der zivilen Friedensdienste und der Entwicklungszusammenarbeit.