Lebensspuren
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Im Jahr 1999 haben der Künstler, der Autor und ein Musiker das Projekt „Passionsmeditation“ vorgestellt. Die drei Künste, Plastik, Wort, Musik, sollten zusammenwirken, um dem Thema „Ecce Homo“ Intensität zu verleihen. Grundlage bildeten Torsi von Rudolf Kurz, Karl-Josef Kuschel schrieb dazu Texte und der Musiker lieferte Improvisationen mit dem Schlagzeug. Diese Texte wurden für den Band überarbeitet, mit dem Thema „Versinnlichung des Engels“ ergänzt und mit einem stark erweiterten Bildteil mit Arbeiten des Künstlers abgestimmt. Torsi sind gewollte Fragmente, sind das unfertig Gelassene. Torsi sind verweigerte Vollendung, zurückgenommene Perfektion. Damit reagiert der Künstler auf Erfahrungen des Lebens. Leben ist immer weniger als Ideal, Vollendung und Gelingen. Leben bleibt bruch-stückhaft, abgebrochen, unfertig. So zeigen Torsi Spuren des Lebens. Und sie zeigen, was das Leben aus Menschen macht. Der Künstler reagiert damit auf Erfahrungen des Lebens und sein Werk lädt den Betrachter zur eigenen Spurensuche ein. Um diesen Kommunikationsprozess zwischen Künstler und Betrachter geht es in dem vorgelegten Band.