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Reformation und konfessionelles Zeitalter

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Die Reihe 'Kontroversen um die Geschichte' widmet sich den Schlüsselfragen und zentralen Deutungskontroversen intensiv diskutierter Themen der Geschichtsforschung und ermöglicht so die konzentrierte Vorbereitung auf Seminare, Referate und Prüfungen. Problemorientiert, ausgewogen und kompakt bilanziert sie den Forschungsstand, zeigt unterschiedliche interpretatorische Positionen auf und stellt die Diskussionen, deren Ausgang noch völlig offen ist, vor. War die Reformation etwas völlig Neues, Revolutionäres oder war sie Teil eines lang andauernden Reformprozesses? Kann die Konfessionalisierung gar als 'Auftakt'der Moderne begriffen werden? Erstmals bieten Stefan Ehrenpreis und Ute Lotz-Heumann einen ausgezeichneten Überblick über die wichtigsten, in der Forschung zur Reformation seit 1945 kontrovers diskutierten Themen. Neben der Frage nach der Rolle der Reformation als Epochenumbruch und dem äußerst umstrittenen Konfessionalisierungsparadigma sind das Fragen nach dem Verhältnis von Reformation zur Stadt und zur ländlichen Gesellschaft, der Rolle der Täufer und der radikalen Reformation, dem Einfluss von Reformation und Konfessionalisierung auf Kultur und Lebenswelten sowie ihre Bedeutung und Folgen für Frauen.

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2002

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