Bilanzieren und Sinn stiften
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Die Autorin untersucht auf der Basis von nach 1945 erschienenen Unternehmerautobiographien Deutungs- und Sinnmuster von Unternehmern für die Zeit des 20. Jahrhunderts, speziell der Bundesrepublik. Anhand vier ausgewählter Einzelfallstudien und in einer erweiterten systematisierenden Zusammensicht fördert sie die Spielregeln kommunikativer Weitergabe- und Nachfolgeprozesse in den Erinnerungstexten zutage. Sie arbeitet die relevanten Bezugssysteme heraus und zeigt die Strukturen unternehmerischer Argumentationslinien ebenso auf wie sie die sprachlichen Subebenen subtil dekonstruiert. Anhand vieler Beispiele aus dem unternehmenskulturellen, politischen und familiären Raum durchleuchtet sie die Gestaltungs- und Beeinflussungsversuche von Unternehmern und ihr spezifisches Verhältnis zu den sozio-kulturellen Strömungen ihrer Zeit.