Umsatz- und Gewinnrealisierung im internationalen Vergleich
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Die fortschreitende Globalisierung der Kapitalmärkte, die zunehmenden internationalen Verflechtungen deutscher Unternehmen und vorrangig der steigende Kapitalbedarf zur Finanzierung einer stetigen Expansion zwingen deutsche Unternehmen, zunehmend ausländische Kapitalmärkte in Anspruch zu nehmen. Die handelsrechtliche Rechnungslegung als „wichtige Determinante der Finanzierungsmöglichkeiten“ stellt dabei die primäre Informationsverbindung zwischen global ausgerichteten Unternehmen und Eigen- bzw. Fremdkapitalgebern dar. Häufig können sich Unternehmen auch einfach nur dem immensen Kapitalmarktdruck einer Veröffentlichung von nach international anerkannten Rechnungslegungsstandards erstellten Jahresabschlüssen nicht mehr entziehen. Die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Ausweisunterschiede zwischen dem deutschen Bilanzrecht, den US-amerikanischen Generally Accepted Principles (US-GAAP) und den International Financial Reporting Standards (IFRS) werden in der betriebswirtschaftlichen Literatur seit geraumer Zeit „heiß“ diskutiert. In diesem Kontext ist jüngst vor allem der Themenkomplex der Umsatz- bzw. Gewinnrealisation in das Zentrum des Interesses gerückt. Die Betrugsfälle bei COMROAD, XEROX, MERCK und QWEST, die in der ersten Jahreshälfte 2002 offenkundig wurden, unterstreichen eindrucksvoll die Brisanz dieser Thematik im Rahmen des externen und internen Rechnungswesens. Dieses Buch beleuchtet akribisch die Ursachen und Wirkungsweisen der im Bereich der Umsatz- und Gewinnrealisation bestehenden internationalen Divergenzen und analysiert sie ausführlich.