Kommentar zum Transplantationsgesetz (TPG)
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Nach in Kraft treten des Transplantationsgesetzes in Deutschland ist seit 1997 eine heftige Diskussion geführt worden. Der Gesetzgeber hat sich dafür entschieden, weitgehend auf die überkommenden Akteure – Eurotransplant, Transplantationszentren, DSO usw. – und ihre spezifischen Funktionen zurückzugreifen. Dadurch ist ein überaus kompliziertes Gesetzeswerk für zahlreiche und unterschiedliche Institutionen entstanden. Dieser Kommentar, auf aktuellem Rechtsstand, verknüpft erstmals interdisziplinär die Rechts- und medizinischen Grundlagen und trägt zum Verständnis über das komplizierte Beziehungsgeflecht bei. Deshalb sind neben Juristen auch Vertreter anderer Professionen der Medizin und der Sozialwissenschaften unter den Kommentatoren. Das Buch enthält auch einen umfangreichen Materialteil, der alle für die Praxis der Transplantationsmedizin wichtigen Dokumente umfasst. Der Kommentar richtet sich zum einen an Mediziner, die um die Handlungsgrenzen und –möglichkeiten wissen müssen, die das TPG zieht und belässt, zum anderen an Juristen, die – in Krankenhäusern, bei Versicherungsträgern und in Berufsverbänden – die rechtlichen Rahmenbedingungen für die transplantationsmedizinische Arbeit vermitteln und durchsetzen müssen. Die staatlichen Stellen, die mit dem Vollzug des TPG befasst sind – Krankenhausaufsicht, Staatsanwaltschaften, Bußgeldbehörden und Gerichte – erhalten zuverlässige Informationen über die Rechtslage einschließlich ihrer medizinischen Grundlagen. Auch für Rechtsanwälte, die ein arzthaftungs- und arztstrafrechtliches Mandat übernommen haben, das mit den Besonderheiten der Transplantationsmedizin zusammenhängt, ist der Kommentar ein notwendiges Hilfsmittel der außergerichtlichen oder forensischen Konfliktlösung.