Sicherheitsstandards in der Erlebnispädagogik
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Erlebnispädagogische Projekte und Angebote gehören zum sozialpädagogischen Setting erzieherischer Hilfen. Die Verantwortlichen müssen sich dabei fragen, ob die üblichen Sicherheitsstandards für den verantwortungsvollen Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausreichen. Sicherheitsstandards sind daher ein Baustein im Qualitätsmanagement eines Trägers. Erlebnispädagogische Projekte und Angebote gehören zum sozialpädagogischen Setting erzieherischer Hilfen. U. a. über natursportliche Medien wie Klettern, Kanu fahren usw. werden Handlungsfelder erschlossen, in denen ganzheitlich Sinnzusammenhänge erkannt werden. Jugendliche erkennen die Konsequenzen ihres Handelns unmittelbar und selbstverantwortet. Das Ziel, die Erlebnispädagogik in den Alltag der erzieherischen Hilfen zu integrieren, setzt voraus, die Mitarbeiter für Natursportarten zu begeistern und für ihre Durchführung zu qualifizieren. Bei der Suche nach einem verantwortbaren Weg müssen sich die Verantwortlichen in den erzieherischen Hilfen fragen, ob die üblichen Sicherheitsstandards für den verantwortungsvollen Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ausreichen. Die Erfahrungen vergangener Jahre haben zum Teil sehr dramatisch verdeutlicht, dass gut gemeinte Überlegungen katastrophale Folgen haben können. Sicherheitsstandards sind daher ein Baustein im Qualitätsmanagement eines Trägers. Vor dem Hintergrund von mehreren Fachtagungen und mehreren Expertenhearings hat eine Arbeitsgruppe des Bundesverbandes katholischer Einrichtungen und Dienste e. V. die spezifischen Anforderungen an die Sicherheitsstandards für die Erlebnispädagogik im Rahmen der „Hilfen zur Erziehung“ formuliert.