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Die chronologische Struktur des hervorragend illustrierten Buchs bietet einen detaillierten Überblick über die Entwicklung im Städtebau in verschiedenen Regionen des Landes. Die Debatte über den frühstalinistischen Städtebau ist ideologisch stark aufgeladen und wurde im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojekts am Schinkelzentrum der Technischen Universität Berlin untersucht. Das Werk beleuchtet eine bedeutende Ära der Städtebaugeschichte, in der Stalin im ersten Fünfjahresplan das Ziel verfolgte, das rückständige Agrarland in einen modernen Industriestaat zu transformieren. Dies erforderte den Bau neuer Städte und die Umgestaltung alter Städte, wobei Magnitogorsk und Moskau exemplarisch für diese Herausforderungen stehen. Ab 1931 nahm die Einflussnahme der stalinistischen Führung auf die Städtebau-Debatte zu, was zu einem Paradigmenwechsel führte: Die Abkehr von modernen Stadtvisionen und eine Neubewertung traditioneller Städte. Der Bau der Metro und die Planung des Palastes der Sowjets sind Ausdruck dieser neobarocken Wende. Die reich bebilderte Publikation richtet sich an Architekten, Stadtplaner, Sozialwissenschaftler und Historiker. Sie beginnt mit einem Überblick zur Frühzeit der Sowjetunion und endet mit einem Ausblick auf Projekte von 1935 bis 1941. Der Anhang enthält aufschlussreiche, teils unbekannte Dokumente zur Debatte um die sozialistische Stadt.
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Städtebau im Schatten Stalins, Uwe Altrock
- Jazyk
- Rok vydání
- 2003
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