Informelle Pädagogik
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Informelles Lernen findet beiläufig, selbstbestimmt und lebenslang statt. Animationen im Supermarkt, ungezwungene Urlaubskulissen, Familienbeziehungen, Vereins- oder Gemeindearbeit, Erlebnisse in schulischer Freizeit oder eine neue, aufregende Bekanntschaft - informelles Lernen wird als natürliche Lebensfunktion überall wirksam. Offensichtlich unterscheidet sich informelles Lernen klar von institutioneller Bildung, weil es selbstorganisiert, selbstreguliert und mit Folgen stattfindet, die für das lernende Individuum bedeutsam sind. Erst dadurch kann der Aufbau eigener Erfahrungen zum pädagogischen Abgrenzungsmassstab gegenüber Bildungsprozessen werden, die bürokratisch-verwaltete Lehranstalten traditionell abrufen. Aus dieser Problemsicht reflektiert Informelle Pädagogik anregungsreiche Alternativen individuellen Lernens. Stichpunkte aus dem Inhalt: Verhältnisse zwischen allgemeiner Bildung und Pluralität Erfahrungskonzeptionen im Diskurs akademischer Pädagogik Gegenstandsbereiche Informeller Pädagogik Anlässe, Inhalte, Methoden informeller Lernprozesse Struktur- und Funktionsmodell informellen Lernens Dieses Buch wendet sich an Studenten, Lehrer und Hochschullehrer, Sozialpädagogen, Sozialarbeiter und Psychologen, die der Informellen Pädagogik eine zukunftsorientierte Forschungs- und Praxisbedeutung schenken. Priv.-Doz. Dr. Dr. habil. Torsten Fischer studierte Mathematik, Physik, Pädagogik und Psychologie. Er ist Hochschullehrer und befasst sich mit Forschungs- und Praxisthemen der Schul- und Sozialpädagogik, Freizeit- und Erlebnispädagogik sowie mit allgemeinpädagogischen Bildungsfragen.