Zukünftiges Menschsein
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Die Grundlage des künftigen Zusammenlebens auf der Welt lässt sich weder durch einen Weltstaat noch durch einen Weltethos verordnen, sondern sie kann nur in einem Dialog der Kulturen erstritten werden. Der Ausgangspunkt dafür ist, was Konfuzius »Richtigstellung der Begriffe« nannte: Bevor man die Wahrheitsansprüche anderer Kulturen verstehen und überhaupt nach Konflikt und Versöhnung forschen kann, muss man den geschichtlichen Hintergrund und die systematische Verbindung zwischen den Konzepten rekonstruieren, die das Gerüst des Dialogs bilden. Von ganz besonderer Bedeutung wird dies im Verhältnis zwischen den ostasiatischen Kulturen und dem Westen sein. Um die Begegnung zwischen Ost und West vorzubereiten, bedarf es des Dialogs über die wichtigsten Kategorien in denen Würde und Aufgaben des Menschen bestimmt werden. Dazu will die in Anlage und Durchführung bisher einzigartige Anthologie in der gemeinsamen Bemühung östlicher und westlicher Denker der Gegenwart einen Beitrag leisten. Sie ist aus einer vom Zentrum für Europäische Integrationsforschung und der Hermann-und Marianne-Straniak-Stiftung entwickelten Initiative eines philosophischen Dialogs zwischen Ostasien und dem Westen erwachsen. Dr. Elm war von 2000 bis 2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZEI. Er ist jetzt Akademischer Rat für Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Weingarten. Prof. Dr. Mamoru Takayama ist Professor für Philosophie an der Tokyo University.