Der Standardansatz nach der neuen Basler Eigenkapitalvereinbarung
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Die Neue Basler Eigenkapitalvereinbarung (Basel II) ist aufgrund der vermuteten stark veränderten Rahmenbedingungen für die Kreditinstitute momentan das dominierende Thema in der Finanzwelt. Doch auch die Öffentlichkeit und die Kreditnehmer werden zunehmend auf die geplante Neurege-lung aufmerksam. Im Mittelpunkt stehen hierbei Berfürchtungen, dass sich die Kreditversorgung vor allem für die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) deutlich verschlechtern könnte. Die vorliegende Arbeit widmet sich dem so genannten Standardansatz – dabei handelt es sich um eine von zwei für die Eigenkapitalunterlegung des Kreditrisikos in Basel II zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Nach einer kurzen Einführung in das Thema Basel II folgt eine umfangreiche Darstellung des Stan-dardansatzes und mit ihm zusammenhängender Fragestellungen (zB externe Ratings). Der Haupt-teil der Arbeit wiederum widmet sich einer kritischen Würdigung des Themenkomplexes. Im Mittelpunkt stehen dabei Kritikpunkte an der Neuen Eigenkapitalvereinbarung und am Standardansatz, eine theoretische und – mit Hilfe einer Umfrage unter österreichischen Banken auch – empirische Betrachtung der potentiellen Einsatzfelder für den Standardansatz sowie abschließend eine Analyse der Auswirkungen auf Banken, (mittelständische) Unternehmen und Aufsichtsbehörden.