Menschenrechtsschutz durch Gewohnheitsrecht
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Der vorliegende Band dokumentiert die Referate und Diskussionen anläßlich der Tagung „Menschenrechtsschutz durch Gewohnheitsrecht“ am 27. und 28 September 2002 in Potsdam. Rechtswissenschaftler aus Deutschland und Österreich erörtern Fragen, die sich unter anderem mit der Entstehung völkergewohnheitsrechtlicher Bindungen, dem Verhältnis gewohnheitsrechtlich begründeter Menschenrechte zu Menschenrechtsverträgen und der Frage der Durchsetzung menschenrechtlichen Gewohnheitsrechts sowohl im innerstaatlichen Rahmen als auch auf der internationalen Ebene befassen. Die Stichworte erga omnes und ius cogens führen zu der Debatte darüber, ob es eine Normenhierarchie im Bereich der Menschenrechte gibt. Insgesamt zeigt sich, daß der wichtige auf Verträgen gründende internationale Menschenrechtsschutz der Ergänzung durch gewohnheitsrechtlich begründeten Menschenrechtsschutz bedarf.