Und weil der Mensch Person ist ...
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Themenstellung: Person – einer der am weitesten verbreiteten „Internationalismen“ und zugleich Schlüsselbegriff eines alten abendländischen Traums – droht gegenwärtig zum Albtraum zu werden. Der Traum: Als Person besitzt der Mensch per se und unveräußerlich Würde, Ehre, Geist, Freiheit, Kreativität, Mitmenschlichkeit, Gerechtigkeitssinn – sozusagen alles Edle, obwohl das Wort Person gelegentlich auch Negatives assoziieren kann („diese dumme Person da!“). Der Albtraum: die „Krisen der Person“, die auch den Begriff zu unterminieren drohen, hervorgerufen durch die radikalen Infragestellungen, denen der (post-) moderne Mensch scheinbar wehrlos ausgeliefert ist. Angesichts dieser Bedrohungen wirkt ein neuer Personalismus fast tollkühn, oder doch wie ein „Silberstreif am Horizont“?