Nahrungsergänzungsmittel im europäischen Wirtschafts- und Verwaltungsraum
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Kaum eine andere Produktgruppe mit gesundheitlichem Bezug hat in den letzten Jahren soviel Interesse in der wissenschaftlichen und rechtlichen Diskussion hervorgerufen wie Nahrungsergänzungsmittel. Die Arbeit befasst sich mit dem Begriff, dem rechtlichen Standort, dem verfassungsrechtlichen Rahmen und vor allem mit den risikosteuernden gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben für den Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln. Im Mittelpunkt stehen dabei die »Abgrenzungsfrage« und die »Schutzpflichtfrage«. Für letztere entwickelt sich im Referenzgebiet des europäischen Lebensmittelrechts ein eigenes Schutzpflichtkonzept, das sich u. a. in den Regelungen der neuen europäischen Lebensmittelbasisverordnung 178/2002/EG konkretisiert. Neben der Darstellung und Analyse der relevanten risikosteuernden Vorgaben bietet die Arbeit zugleich eine systematische und erstkommentierende Auseinandersetzung mit der neuen Nahrungsergänzungsmittelrichtlinie 2002/46/EG. Sie hat daher auch große Bedeutung für die Rechtspraxis im Nahrungsergänzungsmittelrecht. Die Arbeit richtet sich an alle in Wirtschaft und Verwaltung, die sich mit dem Lebens- und Arzneimittelrecht beschäftigen.