Sich selbst entdecken - Andere verstehen

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Dieses Buch bietet keinen herkömmlichen Ratgeber mit Rezepten, sondern zielt darauf ab, das Wesen des Menschen geisteswissenschaftlich zu verstehen und darauf soziale Prozesse und Strukturen aufzubauen. Es betrachtet das „Selbst“ und das „Höhere Selbst“ aus verschiedenen Perspektiven, darunter Antike, Christentum, Humanismus sowie Philosophie und Psychologie (Marshall Rosenberg, Ken Wilber, Amitai Etzioni) und anthroposophische Sozialforschung (Christof Lindenau, Lex Bos, Sergej Prokofieff, Jaques Attali). Die Wirkungsweise des „Selbst“ wird auch in Märchen der Gebrüder Grimm, Schillers „Briefen...“, Goethes „Märchen“ und Michael Endes „Gauklemärchen“ veranschaulicht. Daraus ergeben sich drei zentrale Wirkungsfelder des Selbst, die die Individualität prägen und das individuelle Verhalten steuern. Bei extremer Ausprägung können diese zu einseitigen Verhaltensweisen, Übertreibungen und Suchterscheinungen führen, die das soziale Leben stören oder sogar zerstören können. Durch tiefere Erkenntnis und das Verständnis anderer kann „soziale Kompetenz“ entstehen, die es ermöglicht, in Gemeinschaften und Unternehmen zielgerichtet zu handeln. Aus den Gesetzmäßigkeiten der Persönlichkeit wird eine Struktur für die Gestaltung sozialer Prozesse abgeleitet, die mit Rudolf Steiners „Sozialer Dreigliederung“ korrespondiert. Das Buch fördert schrittweises Selbststudium, nutzt Grafiken zur Veranschaulichung und regt an, eigene Erkenntnisse in Le