Die Zwickauer Gemäldesammlung
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Nach einer umfassenden Restaurierung feiert Zwickau die Wiedereröffnung seiner Gemäldesammlung. Aus diesem Anlass erscheint erstmalig ein großzügig illustrierter Katalog, der den Bestand vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart in einer exemplarischen Auswahl von 170 Werken präsentiert. Bereits vor der Museumseröffnung 1914 erwarb man Werke für die künftige städtische Gemäldegalerie. In die Sammlung gelangten so vor allem Bilder der dem Impressionismus und Jugendstil nahestehenden Professoren der Dresdner Kunstakademie wie Carl Bantzer, Eugen Bracht oder Gotthard Kuehl. Dank des engagierten ersten Direktors Hildebrand Gurlitt wurde das Museum in den zwanziger Jahren zu einer modernen, überregionalen Kunstsammlung ausgebaut, in der bis heute Werke etwa zur Neuen Sachlichkeit oder zum Expressionismus das Fundament bilden. Durch die Stiftung des Dresdner Kunsthistorikers Walter Hentschel konnte der Bestand 1971 um bedeutende Werke der Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts aus den Niederlanden, Italien und Deutschland bereichert werden. Bis heute gilt als besonderer Schwerpunkt das Werk des gebürtigen Zwickauers und Brücke-Künstlers Max Pechstein.