Die Entwicklung des Funktionsrabatts im Presse-Grosso
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Der Vertrieb spielt wegen des geänderten Kauf- und Mediennutzungsverhaltens bei Zeitungen und Zeitschriften und wegen des rückläufigen Anzeigengeschäfts eine immer größere Rolle für die Verlage. Da die Funktionsrabatte des Handels als Honorar für die Erbringung von Vertriebsdienstleistungen einen hohen Anteil an den traditionell gebundenen Endverkaufspreisen haben, versuchen die Verlage die Kosten des Vertriebs und die Funktionsrabatte niedrig zu halten, während die Handelspartner bestrebt sind, Rabatte durchzusetzen, die eine attraktive Verzinsung des eingesetzten Kapitals versprechen. Die in der Frage einer ausreichenden Vergütung der Dienstleistung bestehende Interessenantinomie beinhaltet ein erhebliches Maß an Konfliktpotential. Dissens resultiert besonders aus unterschiedlichen Auffassungen darüber, wie der Verkaufserlös zwischen den Marktpartnern aufgeteilt werden soll und welche Vertriebsleistungen dafür zu erbringen sind. Aus der historischen Entwicklung des Funktionsrabatts und seines praktischen Gebrauchs im Pressevertrieb vermittelt Brummund dem Leser Erkenntnisse, die die gedankliche Voraussetzung für alternative Modelle zu dem aktuellen Rabatt- und Konditionenschema sind.