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Investitionsanpassungen im Produktwettbewerb

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Investitionen gehören zu den wichtigsten Geschäftsprozessen eines Unternehmens, insbesondere mit Blick auf die Erschließung neuer Märkte sowie die Ausnutzung bestehender Marktpotentiale. Aufgrund sich ständig ändernder Wettbewerbsbedingungen sind auf nicht stationären Märkten fortwährend Entscheidungen über Investitionsanpassungen zu treffen. Um die Bedeutung von Investitionsanpassungen für den Unternehmenserfolg aus industrieökonomischer Sicht besser beurteilen zu können, wird folgende Frage beantwortet: Welche Auswirkungen haben Investitionsanpassungen auf den Erfolg von Unternehmen, die in einem Markt agieren, der primär durch Produktwettbewerb gekennzeichnet ist? Die Aufgabenstellung der vorliegenden Arbeit ist mithin (1.) die Modellierung eines repräsentativen Produktwettbewerbsmarktes, anhand dem (2.) die Konsequenzen von alternativen Investitionsanpassungsstrategien von Unternehmen bezüglich ihrer Aktionsparameter untersucht werden können. Als Gegenstandsbereich der Untersuchung dient die pharmazeutische Industrie, da sie in einem Markt aktiv ist, der durch intensiven produktbezogenen Innovations- und Imitationswettbewerb gekennzeichnet ist. Die Kalibrierung des erarbeiteten agentenbasierten Simulationsmodells erfolgt anhand empirischer Daten des deutschen Arzneimittelmarktes. Die Ergebnisse der Simulationsanalyse zeigen, dass nur geeignete Bedingungs-Handlungs-Regeln eine Verbesserung der mittleren Unternehmensbudgets bei vergleichbarer oder geringerer Varianz ermöglichen. So wird beispielsweise deutlich, dass eine Ausrichtung der Investitionsanpassungen am Erfolg der direkten Wettbewerber gegenüber einer Ausrichtung an einem festen Anspruchsniveau vorzuziehen ist.

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2009, měkká

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