Petrikirche
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Der evangelische Kirchengemeinderat St. Petri in Berlin hat im Jahr 2008 entschieden, die Neuerrichtung der Kirche am alten Standort im historischen Zentrum der Stadt zu projektieren. Der Kirchengemeinderat beschloss, dass „die neu zu errichtende Petrikirche [.] sich auf ihre Vorgängerbauten beziehen und durch eine wegweisende, innovative Formensprache zugleich spirituelle Impulse zur Weiterbelebung der Mitte Berlins entfalten“ soll. Der Platz war einst das Herz des mittelalterlichen Cölln. Hier stand bis 1964 eine der drei Hauptkirchen der Berliner Altstadt. Die neugotische Kirche, die H. Strack hier 1853 als vierte Kirche etwas nach Süd-Westen verdreht zwar, aber am Standort, baute, wurde erst in den Sechzigerjahren gesprengt, um auf dem sakralen Grundstück einen Parkplatz für das DDR-Bauministerium neben der verbreiterten Gertraudenstraße anzulegen. Im Rahmen ihres Semesterentwurfes stellten sich Architekturstudenten der ETH Zürich der entwurflichen Herausforderung eines Kirchenbaus an geschichtsschwerem Ort.