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In nahezu jeder ökonomischen Entscheidung sind mehrere Zielsetzungen gleichzeitig zu berücksichtigen. Häufig kommen Verfahren der multiattributiven Nutzentheorie (MAUT) zum Einsatz, insbesondere die Nutzwertanalyse. Diese Verfahren setzen voraus, dass Präferenzen für einzelne Zielsetzungen unabhängig voneinander erfasst werden. Das bedeutet, dass die Bewertung einer Zielsetzung, wie der Auswahl von Speisen, unabhängig von der Präferenz für Getränke erfolgt. In der Praxis sind jedoch oft Zielsysteme anzutreffen, die präferenzabhängig sind, was die Anwendung der MAUT erschwert. Diese Arbeit präsentiert ein neuartiges Modell der MAUT, das ohne die Annahme der Präferenzunabhängigkeit auskommt. Das Gesamtnutzenfaktor-Modell (GNF-Modell) bildet Präferenzen durch Faktoren ab, deren Produkt die Präferenzaggregation darstellt. Mathematisch wird der GNF durch eine Taylorentwicklung als Summe ökonomisch interpretierbarer Terme dargestellt. Eine einfache Gewichtung dieser Terme ermöglicht es Entscheidungsträgern, ihre Präferenzen und deren Interaktionen abzubilden. Im Gegensatz zur traditionellen MAUT erlaubt das GNF-Modell eine konsistente Modellierung sowohl präferenzunabhängiger als auch präferenzabhängiger Zielsysteme. Der multiplikative Ansatz des GNF-Modells bietet eine ökonomisch einfachere und menschlicheren Entscheidungsverhalten angemessenere Interpretation des Entscheidungskriteriums, was es konzeptionell überlegen macht.
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Modellierung komplementärer Interaktionen, Johannes Siebert
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