Hommage an das Quadrat
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Wie keine andere Form hat das Quadrat die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts immer wieder in Atem gehalten. Viele Neuankäufe, vor allem von Werken junger Künstler, prägen die Auswahl an Bildern und Installationen der konstruktiv-konkreten Kunst zum Thema Quadrat, die Marli Hoppe-Ritter aus ihrer Sammlung zusammengestellt hat.'Hommage an das Quadrat' – mit diesem Titel der berühmten Werkserie von Josef Albers lasst sich die Neupräsentation der Sammlung Marli Hoppe-Ritter treffend beschreiben. Rund 80 Werke von Kasimir Malewitsch bis heute geben in diesem Querschnitt durch die Sammlung Einblicke in die geometrisch-abstrakte Welt des Quadrats. Gemälde und Papierarbeiten u. a. von Theo van Doesburg und El Lissitzky stehen exemplarisch für die Anfänge dieser Richtung. Aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg sind u. a. ausgewählte Werke von Willi Baumeister, und Ad Dekker zu finden neben Vertretern der Kinetischen Kunst wie Martha Boto oder Christian Megert. Die in Ausstellung und Katalog besonders stark vertretene zeitgenössische Kunst wird einerseits repräsentiert durch eine Gruppe junger Künstler, die Technik und Material ungewohnt handhaben, andererseits durch wichtige Vertreter der aktuellen geometrischen Kunst, die die strenge Linie der konstruktiv-konkreten Tradition auf hohem ästhetischen Niveau weiterführen. Die Arbeiten von Gerhard Frömel, Gottfried Honegger, Nelly Rudin und Klaus Staudt gehören zum Kernbestand der Sammlung und sind für das MUSEUM RITTER von zentraler Bedeutung.