Global mobility

AuszugGlobal Mobility - Fortschreitende Globalisierung stößt auf rechtliche Grenzen In den letzten Jahren hat sich in der Arbeitswelt ein drastischer Wandel vollzogen. Mit der Globalisierung der Wirtschaft werden immer mehr Mitarbeiter rund um den Globus entsandt: Flexibilität ist nicht nur innerhalb Deutschlands sondern weltweit gefordert. Doch stößt die in der Arbeitswelt erforderliche persönliche Flexibilität schnell an rechtliche Grenzen; gilt es doch, nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen eines sondern gleich mehrerer Staaten zu beachten und im Interesse des Unternehmens und des Arbeitnehmers in Einklang zu bringen. Die einzuhaltenden internationalen Anforderungen stellen Unternehmen vor enorme organisatorische Herausforderungen. Das Ziel ist jeweils dasselbe: die Einhaltung der komplexen Compliance-Bestimmungen, denen weltweit immer größere Bedeutung beigemessen wird. Doch es führen – abhängig von der Struktur des Unternehmens und von der Branche - verschiedene Wege zum Ziel. Der Blick in die Personalabteilungen namhafter Unternehmen in Deutschland zeigt, dass sich die Unternehmen – je nach Struktur – unterschiedlichen Herausforderungen zu stellen haben. Es muss die richtige interne Organisation gefunden werden, Risikomanagementsysteme generell und für so genannte Accidental Expatriates im Besonderen werden implementiert. Entsenderichtlinien und die Vergütung werden den veränderten Rahmenbedingungen angepasst und es wird ein Trend zu kürzeren Auslandsaufenthalten sowie zu Lokalisierungen erkennbar. Personalverantwortliche schildern, wie sie mit einzelnen Brennpunkten der Entsendepraxis umgegangen sind und eine für ihr Unternehmen passende Lösung gefunden haben. Die in dieser Studie eingeflossenen Erfahrungen können eine Vorbildfunktion und ein Impuls für andere Arbeitgeber sein. Sie stellen jedoch auch einen Appell an die Politik dar, die rechtlichen Rahmenbedingungen für internationale Personaleinsätze zu vereinfachen, um den Unternehmen zu viel Bürokratie und damit Kosten zu ersparen.