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Im um 994 gegründeten Benediktinerkloster Seeon wurde eine Schreibschule eingerichtet, die zur Entstehung zahlreicher liturgischer Texte und Bücher für den Gottesdienst führte. Auf Anordnung Kaiser Heinrichs II. und der Gründerfamilie Aribo entstanden Evangeliare, Kantatorien, Pontifikale und weitere wichtige Schriften, wodurch das Kloster zu einem bedeutenden Zentrum der Buchschreibekunst wurde. Diese kunstvoll gestalteten Handschriften waren hauptsächlich für das von Heinrich II. gegründete Bistum Bamberg bestimmt. Viele der Miniaturen in diesen Werken stammen jedoch nicht aus Seeon, sondern wurden aus anderen klösterlichen Malschulen, wie der Reichenau und Salzburg, hinzugefügt. 1994 präsentierte das Haus der Bayerischen Geschichte eine umfassende Ausstellung zur Buchschreibekunst im Kloster Seeon. Die Originale der damals gezeigten mittelalterlichen Handschriften sind heute in Museen und Bibliotheken in Städten wie Bamberg, Hildesheim und London aufbewahrt. Das Kultur- und Bildungszentrum Oberbayerns hat 2010 die Ausstellung neu aufbereitet und einen Reprint des Ausstellungskatalogs in gekürzter Fassung veröffentlicht. In dem reich illustrierten Werk „Das Kloster Seeon und sein Skriptorium“ sind zahlreiche farbenprächtige Abbildungen aus den wertvollen mittelalterlichen Schriften zu sehen, ergänzt durch wissenschaftliche Beiträge von Professor Dr. Alois Schütz und Dr. Vera Trost.
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Das Kloster Seeon und sein Skriptorium, Susanne Schubert
- Jazyk
- Rok vydání
- 2010
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