Werkvermittlung und Rechtemanagement im Zeitalter von Google und Youtube
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Zum Werk Die Welt der öffentlichen Wiedergabe von urhebergesetzlich geschützten Werken hat sich mit dem Internet radikal verändert. Das weltweite Netz ist auch eine Plattform für die Verbreitung von kommunikativen Inhalten jeder Art, die zum Teil all das kann, was auch der klassische drahtlose oder drahtgebundene Funk-, Kabel- und Satellitendienst kann. Beispielhaft für die Zukunft von Mediendienstleistern, die in Konkurrenz zu Sendeveranstaltern treten, stehen die Unternehmen Google als noch reiner Suchmaschinendienst, der allerdings immer stärker zum Metaportal für die Zugangsvermittlung zu Informationen aller Art wird, sowie YouTube, das sich als Plattform für Audio- und Videocontent etabliert hat. Das Institut für Rundfunkrecht hat sich in einer Tagung am 18. Juni 2010 mit dem Einfluss der neuen Dienste auf das Urheberrecht befasst. Ziel der Tagung war es zu diskutieren, inwieweit das Medienrecht Anpassungen des Urheberrechts erfordert und inwieweit die Flexibilisierung im Recht der audiovisuellen Mediendienste, insbesondere die Einbeziehung der nicht-linearen Dienste, vom Urheberrecht übernommen und übersetzt werden kann. Zu den Autoren Mit Beiträgen von Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer, Direktor des Instituts für Rundfunkrecht an der Universität zu Köln, Heidi Schmidt, Leiterin der Hauptabteilung Neue Medien und ARD-Online-Koordination beim Südwestrundfunk, Mainz, Peter Weber, Stellvertretender Justiziar des Zweiten Deutschen Fernsehens, Mainz, Dr. Joachim von Ungern-Sternberg, Richter am BGH a. D., Freiburg, Prof. Dr. Reto M. Hilty, Direktor des Max-Planck-Instituts für Geistiges Eigentum, Wettbewerbs- und Steuerrecht, München, Dr. Robert Staats, Geschäftsführender Vorstand der VG Wort, München, Dr. Eva Lichtenberger MDEP, Stellvertretende Franktionsvorsitzende der Grünen/EFA im Europ. Parlament, Straßburg. Zielgruppe Für Rechtsabteilungen des privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Landesmedienanstalten, Wissenschaft, Forschung und Lehre.