Jordaniens Presse und Pressegesetzgebung
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Die rechtliche Stellung der Medien ist für die politische Entwicklung eines Landes von entscheidender Bedeutung. So ist es nicht verwunderlich, dass Jordaniens Regime seit 1989 der Pressegesetzgebung als Säule seiner Systemstabilisierungspolitik besondere Aufmerksamkeit widmet. Nach 20 Jahren Reformen und Gegenreformen bietet die vorliegende Arbeit auf der Grundlage der rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen eine Analyse der gegenwärtigen Situation der jordanischen Presse. Hierdurch wird nicht nur ein mediales System offenbart, welches zwar liberale Elemente beinhaltet, sich aber gleichzeitig durch vielfältige staatliche Kontrollmechanismen auszeichnet. Gleichzeitig wird auch ein Muster staatlichen Reformhandelns erkennbar, durch das die Glaubwürdigkeit zukünftiger Reformaussagen zweifelhaft erscheint.