Klaus G. Gaida - Simplicitates
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„Wie es seine Art ist, ging Klaus G. Gaida auch hier wohldurchdacht mit der Situation und der vorhandenen Substanz des Baus um. Behutsam hat er seine künstlerischen Mittel eingesetzt. Denn er weiss: Wo es um die Gestaltung eines Kirchenraums geht, hängt das Gelingen am Ende ganz wesentlich davon ab, ob und wie sich die Bilder und Symbole des Glaubens auf einfache und eben dadurch unhintergehbare Weise mit der Atmosphäre des Raumes verbinden. Nur wenn aus den einzelnen Elementen eine Einheit entsteht, in der Glaube und Kunst, religiöse Spiritualität und künstlerische Sensibilität nicht in Konkurrenz zueinander treten, sondern sich ergänzen und beide zu ihrem Recht kommen, wird mehr entstehen können als eine bloße Dekoration des Glaubens und seiner Rituale. Für Gaida war es dabei offensichtlich unumgänglich, den in einem künstlerischen Akt zu schaffenden Dingen ihre Künstlichkeit zu nehmen, sie nie abstrakt erscheinen zu lassen, sondern ihnen im Gegenteil eine Gestalt zu geben, in der kein Unterschied besteht zwischen religiösem Inhalt und künstlerischer Form. Gelingen konnte ihm dies, weil er gerade keine stilistisch vorgefertigten Formen arrangiert. Stattdessen schafft Gaida Elemente für einen konkreten Raum, in deren selbstverständlichem Auftreten die ursprüngliche Kraft einfacher Dinge mit ihrer christlichen Bedeutung verschmilzt.” (Thomas Wagner)