Von den Äolstönen bis zur Strouhal-Zahl - eine Einführung in die Geschichte der Strömungsakustik
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Das Fachgebiet Strömungsakustik wird zunächst definiert, und bekannte Strömungsschallquellen werden zusammengestellt (u. a. Blasinstrumente, Sprache, Luftverkehr, Windräder). Einzelne strömungsakustische Phänomene werden anhand von Wissenschaftlern dargestellt, charakterisiert durch ihre Biografie, ihre Bibliografie und ihr zeitbezogenes Wirken. Von besonderem Interesse in diesem Heft sind die Aussagen aus dem Corpus Hippocraticum und von Aristoteles zum Sprachapparat, zur Spracherzeugung und zum Sprechen, von Avicenna (Ibn Sina) zu den Sprachlauten, von Athanasius Kircher zur Äolsharfe und der damit verbundenen Geschichte dieses Instrumentes. Der deutsche Physiker Chladni war wohl der erste, der die Erzeugung von Strömungsschall als eine besondere Art eines Schallerzeugungsmechanismus erkannt hat. Vor allem ist dieses Heft dem tschechischen Wissenschaftler en k (Vincenz) Strouhal gewidmet. Die nach ihm benannte Strouhal-Zahl ist so weitgehend in die Fachgebiete der Strömungsmechanik, der Aeroelastik, der Turbulenz und der Akustik eingegangen, dass es lohnt zu erinnern, wer dieser Wissenschaftler eigentlich war.