Medien auf dem Land

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Wie können Medien in ländlichen Regionen Zusammenhalt und Partizipation fördern? Das IBI – Institut für Bildung in der Informationsgesellschaft – präsentiert in diesem Buch erprobte Handlungsempfehlungen. Themen wie regionale Identität, Bürgerjournalismus und Engagement im ländlichen Raum ergänzen die Erfahrungen aus dem Modellprojekt „Medien auf dem Land“ und verdeutlichen die Relevanz der Thematik. Diskussionen über gesellschaftliche Themen finden oft in persönlichen Gesprächen statt, wobei negative Aspekte des Lebens in ländlichen Regionen dominieren. Medien werden selten aktiv für den Austausch oder zur Kommentierung lokaler Geschehnisse genutzt. Um der Politikverdrossenheit und Perspektivlosigkeit entgegenzuwirken, zeigt das Projekt Wege auf, wie eine mediengestützte demokratische Kommunikationskultur gefördert werden kann. Angebote, die auf das Land zugeschnitten sind, machen Medien zu einer Chance. Medienkompetenz-Workshops zielen darauf ab, neben der mündlichen Kommunikationskultur auch schriftliche Formen zu etablieren. Die Möglichkeit, sich in die öffentliche Kommunikation einzubringen, dient der Prävention von Rechtsextremismus. Ein Projektteilnehmer betont, dass durch das Engagement der Menschen und die Übernahme von Verantwortung gute Beispiele für demokratisches Miteinander gegeben werden. „Medien auf dem Land“ (2011–2014) war ein Modellprojekt im Landkreis Spree-Neiße im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt