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Neoliberale Stadtentwicklung in Santiago de Chile

Akteurskonstellationen und Machtverhältnisse in der Planung städtebaulicher Megaprojekte

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Die vorliegende Arbeit analysiert Akteurskonstellationen und Machtverhältnisse im Kontext neoliberaler städtischer Raumproduktion. Im Fokus steht die Untersuchung der ökonomischen und politischen Dynamiken während der Stadterweiterung in Santiago de Chile, insbesondere bei der Planung und Umsetzung privater Megaprojekte, die seit den 1990er Jahren einen Boom erlebt haben. Diese Projekte, orientiert am New Urbanism, haben die physische und institutionelle Landschaft der Stadt grundlegend verändert. Die Literatur interpretiert diese Form der privaten Stadtentwicklung oft als Folge von Globalisierungs- und Neoliberalisierungsprozessen. Diese Arbeit vertieft diese Diskussion theoretisch und empirisch, indem ein Rahmen entwickelt wird, der Elemente der Urbanen Politischen Ökonomie und poststrukturalistische Ansätze berücksichtigt. Anhand von zwei Fallbeispielen in Santiago werden Planungs- und Aushandlungsprozesse durch qualitative Sozialforschung rekonstruiert. Der Boom der Megaprojekte steht in engem Zusammenhang mit der Neoliberalisierungspolitik unter Pinochet. Ökonomische Gruppen, die von der Glokalisierung profitiert haben, sind in die Landentwicklung eingestiegen, wobei Megaprojekte eine Strategie darstellen, um Bodenspekulation, Immobilienproduktion und Capital Switching zu verknüpfen. Trotz der Integration ihrer Interessen in die institutionelle Landschaft führen die Konflikte zwischen Landentwicklern und staatlichen Insti

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Neoliberale Stadtentwicklung in Santiago de Chile, Michael Lukas

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2014
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