Untersuchungen von Korrosionsschutzschichten auf nicht ebenen dickwandigen Bauteilen
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Der Korrosionsschutz im Innenraum von zylindrischen dickwandigen Bauteilen mit stufigem Innenprofil, wie sie z. B. in der nuklearen Behältertechnik Einsatz finden, wird heutzutage durch galvanisch abgeschiedene Nickelschichten gewährleistet. Als alternatives Beschichtungsverfahren sollte die ökonomisch prinzipiell günstigere thermische Spritztechnik des Hochgeschwindigkeitsflammspritzens (HVOF) mit Nickelbasislegierungen zur korrosionsschützenden Beschichtung im Innenraum solcher Bauteile etabliert werden. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der thermischen Spritzschichten im Hinblick auf ihre Eignung als Korrosionsschutz für derartige Bauteile, wozu auch die Prüfung der Übertragbarkeit von entsprechenden Prüfmethoden gehörte. Außerdem bestand die Notwendigkeit, einen möglichst einfachen Porositätstest zu entwickeln, der auch mobil in den großen dickwandigen Bauteilen zur Prüfung der Schichtqualität einsetzbar ist. Mit Hilfe der elektrochemischen Impedanzspektroskopie konnten die Beschichtungen in den Bauteilen nicht nur auf den waagerechten, sondern auch an den senkrechten Flächen und in den Radien des Innenprofils untersucht und charakterisiert werden.