Schönheit des Alltäglichen
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Albert Schweitzer hat mit seiner bahnbrechenden (natur-)ethischen Maxime der Ehrfurcht vor dem Leben ein achtungsvolles Verhalten gegenüber Lebewesen der Natur im philosophischen Denken inauguriert. Eine argumentative Fortführung dieses Ansatzes findet sich bei seinem Zeitgenossen Martin Buber: Vor dem Hintergrund der chassidischen Überlieferung prägt Buber – in Kombination mit seinem Dialogdenken – die singuläre Devise der Heiligung des Alltags. Die Figuration des Projektes liefert der Schriftsteller Adalbert Stifter, der (bereits über ein halbes Jahrhundert zuvor) in seinem philosophisch relevanten Werk „Der Nachsommer“ eine idealisierte Alltäglichkeit paradigmatisch vor Augen führt, und mittels der Protagonisten exemplarisch vorleben lässt.