Analyse der Produktportfoliokomplexität unter Anwendung von Verfahren des Data Mining

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Die Herausforderung für Unternehmen in heutigen Märkten besteht nicht mehr nur darin, günstige Fertigungsstandorte zu finden, sondern vielmehr darin, das eigene Wissen zu sichern und auszubauen. Dies ist entscheidend, um flexibel auf Marktbedürfnisse zu reagieren und den Know-how-Vorteil gegenüber Niedriglohnländern zu bewahren. Unternehmen müssen sich darauf konzentrieren, intern gewachsene Komplexität abzubauen und die Technologieträger in ihren Produkten eindeutig zu identifizieren, um Varianten effizient um diese Bauteile zu platzieren. Eine entwickelte Methodik bietet durch hohen Automatisierungsgrad eine Erleichterung für den Vergleich von Produkten und Produktvarianten. Zentrales Element dieser Methodik ist eine Distanzfunktion für Produkte, die auf ihrer Repräsentationsform als Strukturstückliste basiert. Mithilfe von Data Mining Verfahren kann ein Vergleich der Produkte hinsichtlich ihrer Ähnlichkeit durchgeführt werden. Oft ist Unternehmen nicht bewusst, wie viel Wissen in ihren Daten steckt, insbesondere in den Dokumentationen über variantenreiche Produkte, die das gesamte Unternehmenswissen über Konfiguration, Funktion und technischen Aufbau enthalten. Dieses Wissen sollte bei produktbezogenen Optimierungsverfahren externalisiert werden. Der entwickelte Ansatz bietet effiziente Methoden für eine zielgerichtete Datenauswertung, um fundierte Entscheidungen über den Fortgang des Verfahrens zu treffen.