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Entwicklung einer objektorientierten Prozessmodellierungssprache

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In Unternehmen haben Prozesse eine zentrale Rolle. Sie beschreiben die Unternehmensabläufe in den unterschiedlichsten Bereichen. Diese Prozesse müssen modelliert und dokumentiert werden, wozu sich Prozessmodellierungssprachen bestens eignen. Die vorhandenen Sprachen sind meist nur sehr eingeschränkt einsetzbar für die komplexer werdenden Prozesse, da sie nicht oder nur bedingt skalierbar sind. Dies liegt insbesondere daran, dass die existierenden Prozessmodellierungssprachen nach wie vor ablaufzentriert sind und nicht, wie aus der Softwaretechnologie bekannt, einen Paradigmenwechsel nachweisen können. Dieses Problem wurde mit der vorliegenden Dissertation adressiert. Das Ziel war, eine objektorientierte Prozessmodellierungssprache zu entwickeln, die sich der Kernkonzepte der Objektorientierung, nämlich Vererbung, Abstraktion, Polymorphismus, Kapselung und Information Hiding, sowie Hierarchie und Identifikation, bedient. Durch die Umsetzung dieser Konzepte war es möglich, einen Paradigmenwechsel vorzunehmen und die Ablaufzentriertheit aufzugeben und durch objektorientierte Konzepte zu ersetzen. Dazu wurden aus der Softwaretechnologie bewährte Konzepte betrachtet und für die Prozessmodellierung weiterentwickelt. So wurde die UML analysiert und eine objektorientierte und graphische Modellierungssprache für Prozesse definiert, die auf die gleichen Konzepte wie UML aufbaut und Ähnlichkeiten zu dieser aufweist. So existieren zahlreiche Diagramme, die aus UML bereits bekannt sind und in ihrer Verwendung sehr ähnlich sind. Zudem wurde der Sprache mit dem Event ein Element und ein entsprechendes Diagramm hinzugefügt, das eine zentrale Rolle spielt. Aktivitäten werden von Events gestartet und haben wiederum Events als Ergebnis. Der Name PML beschreibt dabei die Nähe zur UML.

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