Lohn- und Sozialdumping aus Sicht der Personalverrechnung
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Die Lohn- und Sozialdumping-Bekämpfungs-Bestimmungen sehen hohe Verwaltungsstrafen für alle in- und ausländischen Arbeitgeber vor, wenn sie in Österreich Arbeitnehmer beschäftigen, ohne diesen zumindest das nach Gesetz, Verordnung oder Kollektivvertrag zustehende Entgelt zu leisten. Davon sind alle Branchen – nicht nur die Bauwirtschaft und die Gastronomie – betroffen . Auch verhältnismäßig kleine Fehler können sehr teuer werden. Der Strafrahmen für Lohndumping beträgt bis zu € 20.000,-, im Wiederholungsfall bis zu € 50.000,- pro Arbeitnehmer. Die teils unklaren Gesetzesformulierunge n werfen in der Praxis eine Vielzahl an Fragen auf: - Ist jeder Abrechnungsfehler sofort Lohndumping? - Kann Lohndumping auch bei Betrieben vorliegen, für die kein Kollektivvertrag gilt? - Ist die Nichtbeachtung des Ausfallsprinzips bei entgeltpflichtigen Nichtleistungszeiten als Lohndumping zu werten? - Können Berechnungsfehler bei den Sonderzahlungen zu einem Lohndumpingproblem führen? - Können auch Personalverrechner zur Verantwortung gezogen werden? - Wie lange kann Lohndumping behördlich zurückverfolgt werden? Das vorliegende Buch gibt auf diese und zahlreiche weitere Fragen klare Antworten und stellt die – aus dem Blickwinkel der Personalverrechnung – wichtigen Regelungen zum Lohn- und Sozialdumping in verständlicher Weise dar. Durch viele praktische Beispiele werden die besonders heiklen Problemfelder und typischen „Stolpersteine“ aufgezeigt.