Die Innklöster Gars und Au - Baugeschichte und Instandsetzung
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Die beiden „Innklöster“ von Gars und Au verbindet eine über tausendjährige Geschichte. Im 12. Jahrhundert als Augustinerchorherrenstifte neu gegründet, standen die in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen geistlichen Institutionen in beständiger freundschaftlicher Konkurrenz. Sowohl in Gars wie in Au wurden große hochmittelalterliche Basiliken mit Doppelturmfassaden konzipiert; beide Kirchenbauten erfuhren im Spätmittelalter einschneidende Umbauten, und in beiden Stiften wurden nach den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges prachtvolle barocke Neubauten bzw. Überarbeitungen des überlieferten Bestandes umgesetzt. Die Säkularisierung brachte zunächst das Ende für die „Innklöster“, jedoch gelang an beiden Orten bereits im 19. Jahrhundert die Wiedereinrichtung monastischer Institutionen. Erhebliche statisch-konstruktive Schäden, insbesondere an den bis in das Hochmittelalter zurückreichenden Westtürmen, machten in den letzten Jahren bei beiden ehemaligen Klosterkirchen umfangreiche Sicherungs- und Instandsetzungsmaßnahmen erforderlich. Der vorliegende Band der Schriftenreihe stellt die aktuellen Untersuchungen zur Baugeschichte sowie die rezent durchgeführten Maßnahmen zur denkmalgerechten Instandsetzung vor.