Würzburg
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Zu einem vielfältigen Lobpreis der Stadt Würzburg hat der Autor hier nicht weniger als rund einhundertzwanzig Beiträge von an die hundert Autoren und aus alten Quellen zusammengetragen. Von Gottfried von Viterbo, der schon im zwölften Jahrhundert „das liebliche Würzburg, gleich einer Rose im tiefgrünen Laube von weinreichen, so fruchtbaren, so schönen Landstrichen umfaßt„ rühmt, reichen die Stimmen zu Zeitgenossen wie Horst Krüger, der Würzburg als eine „Stadt ohne Neurosen“ bewundert, Angelika Mechtel, der es als „Stadt aus Grimms Märchen„ vorkommt, oder Humbert Fink, dem es zur „Rechtfertigung seiner Zuneigung zu Deutschland“ wird. Viele klangvolle Namen sind hier versammelt. Bekannte deutsche Dichter und Schriftsteller wie Rudolf G. Binding, Felix Dahn, Theodor Fontane, Emanuel Geibel, Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Hausenstein, Hermann Hesse, Josef Hofmiller, Ricarda Huch, K. L. Immermann, Justinus Kerner, Alfred Kerr, Heinrich von Kleist, Annette Kolb, Gertrud von Le Fort, August von Platen, Wilhelm von Scholz, Gustav Schwab und Kurt Tucholsky stehen neben Klassikern der Stadtbeschreibung und Reiseschilderung wie Ludwig Braunfels, Gustav von Heeringen, Matthäus Merian, Sebastian Münster, Hermann von Pückler-Muskau, Hartmann Schedel und Carl Christian Schramm. Zeugnisse ausländischer Besucher wie Johann Bernouilli, de Blainville, Ignaz Franz Castelli, William Crowne, Balthasar de Monconys, Daniel van Papebroek und Roger Pilkington finden sich neben Texten von Verfassern, die in besonderer Weise mit Würzburg, mit Franken verbunden sind: Max Dauthendey, Werner Dettelbacher, Julius Kardinal Döpfner, Anton Dörfler, Eberhard und Josef Dünninger, Wilhelm Engel, Leonhard Frank, Max H. von Freeden, Magister Lorenz Fries, Hermann Gerstner, Leo Günther, Konrad von Würzburg, Hanswernfried Muth, Heiner Reitberger, Franz Richter, Bruno Rottenbach, Carl Gottfried Scharold, Friedrich Schnack, Karl Treutwein, Walther von der Vogelweide, Jakob Wassermann, Leo Weismantel u. a. Doch dieses Lesebuch will ja nicht nur literarische Blütenlese sein mit seinen Stimmungsbildern, Gedichten und Erinnerungen, sondern auch informieren über die alten und weitberühmten Bauten der Stadt, das frühere Leben in Stiften, Klöstern und Spitälern, die Atmosphäre in der Bischofs- und Universitätsstadt, Ereignisse und Entwicklungen der Geschichte und deren große Gestalten wie die Heiligen Kilian und Burkhard, die Bischöfe Scherenberg und Julius Echter, Künstler wie Riemenschneider, Grünewald und Balthasar Neumann, Dichter, Gelehrte und Männer der Wirtschaft wie Friedrich von Spee, Konrad Röntgen, Ignaz Döllinger, Franz von Siebold und Friedrich Koenig. Doch auch bei den Beiträgen, die diesem Ziel gelten, wurde auf den erzählenden und unterhaltenden Charakter geachtet.