Fast eine Kindheit
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Erzählt wird die Geschichte der Nazizeit, des Krieges, der russischen Besatzung und Neugründung Österreichs aus der Sicht eines heranwachsenden Kindes. Seine Ahnungslosigkeit macht den kleinen Jungen immun gegen die Lebenslügen seiner großbürgerlichen Familie. Nichts imponiert ihm, weder sein reichsdeutscher Vater, ein ranghoher Nazi, noch seine Berliner 'Onkel' Hermann und Josef. Mehr als für den Bombenkrieg und die Russenangst interessiert sich das Kind für den Dieb von Bagdad im Dorfkino, für Doktorspiele und Fresspakete; und selbst das Klosterinternat scheitert daran, es endgültig ab- und zugrunde zu richten. Behr erzählt diese bewegende Geschichte mit scheinbarer Naivität, ohne jedoch in einen kindlichen Ton zu verfallen.